Liebe Freundinnen und Freunde des Weines, liebe Mitglieder.

Wir haben das Programm für 2022 ausgearbeitet – natürlich können Corona-bedingt Termine ausfallen oder andere können sich eventuell inhaltlich verschieben. Wir bemühen uns jedoch, so viele Termine wie möglich planmäßig durchzuführen. Unsere monatlichen Treffen finden in der wineBANK Köln statt und beginnen, sofern nichts anderes angegeben, um 19:00 Uhr und enden in der Regel gegen 22:00 Uhr. Um an Proben teilnehmen zu können, ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich.

Die Texte zu den Proben werden in den nächsten Tagen ergänzt.

 

13.01.2022  Apulien – wird Corona-bedingt nachgeholt am 11.08.2022

Die Geschichte des Weinbaus in Apulien ist sehr alt und reicht möglicherweise bis in die Zeit vor der griechischen Kolonisierung zurück. Einige uns heute bekannte Sorten wurden eingeführt, wie z. B. der Primitivo, der von den Illyrern eingeführt wurde, oder der Uva di Troia und der Negroamaro, die von den Griechen eingeführt wurden. Mit der Ankunft der Römer nahm die Weinproduktion zu. Plinius der Ältere, Horaz und Tibullus haben zahlreiche Zeugnisse über den Weinanbau und die Weinproduktion in Apulien hinterlassen. Nach dem Untergang des Römischen Reiches erlebte die Weinproduktion in Apulien eine große Krise und wurde hauptsächlich durch die Klöster aufrechterhalten. Erst in der Renaissance begannen die apulischen Weine, in anderen Regionen und in einigen Teilen Frankreichs Anerkennung zu finden. Das Aufkommen der Genossenschaftskellereien begünstigte die Massenproduktion, ohne auf Qualität zu achten. Die apulischen Weine wurden als Verschnittweine exportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es eine Entwicklung hin zur Qualität, aber erst in den 1990er Jahren wurde man sich des weinbaulichen Potenzials Apuliens bewusst und machte die Weine der Region berühmt. Heute finden wir eine ganze Reihe hervorragender Erzeuger und wir werden uns in unserer ersten Probe des Jahres 2022 von der Qualität ihrer Produkte überzeugen können.


10.02.2022  Weingut Wolf

Das Weingut Wolf in Bad Dürkheim liegt in Bad Dürkheim in der Pfalz, Inhaber ist der Winzermeister Helmut Wolf. Von der Pieke auf hat er den Beruf des Winzers und Kellermeisters erlernt und dabei seit mehr als 40 Jahren eine Erfahrung angesammelt, die gerade in der Weinbereitung von unglaublich hoher Relevanz ist. Nicht nur die Beherrschung der Technik im Weinberg und im Keller bedarf einer gewissen Erfahrung, auch und besonders wichtig ist Sie auch für Nase und Zunge, eines der wichtigsten Handwerkszeuge eines guten Weinmachers. Er schmeckt genau, von welchem Weinberg und welcher Lage der Wein stammt, wie die mineralischen Bestandteile des Bodens auf den Wein wirken und welche Rebsorte auf welchem Standort am besten gedeiht. Oftmals ist so etwas kaum rein wissenschaftlich zu begründen. Die Natur spielt Ihr eigenes Spiel und nur durch intensives Zuschauen und Erfahren kommt es zu dieser geballten Erfahrung, die in einem „alten“ Kellermeister steckt.

Das Sortiment ist breit gefächert und bietet eine große Auswahl an verschiedenen Rebsorten die allerhand Preise erhalten haben:
– GROSSER STAATSEHRENPREIS 2017 für wiederholt herausragende Leistungen bei der Wein- und Sektprämierung
– MEININGERS Rotweinpreis 2019 für den 2019 Rotwein
– STAATSEHRENPREIS des Landes Rheinland-Pfalz für herausragende Leistungen bei der Wein- und Sektprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland- 2019 + 2020.
– Internationaler Weinwettbewerb awc Vienna 2020

 

13.03.2022  Technik-Probe: Fehlnoten

Weicht der Wein im Glas sensorisch von anderen Weinen ab, stellt sich oft die Frage, ob das so gewollt ist oder ob er einen Fehlton hat? Dabei gehen schon einmal die Meinungen auseinander. Manche lieben den „Brettanomyces-Ton“ der an Leder oder Pferdeschweiß erinnert, andere lehnen ihn kategorisch ab. Wieviel flüchtige Säure, also Essigstich, steht man einem Rotwein zu? Ist der Wein oxidiert oder nur gut gereift? Diesen Fragen gehen wir in unserer Technikprobe nach. Martin Kühn, der Weinkontrolleur des Landes Nordrhein-Westfalen wird zunächst mit einem kleinen Test unsere individuellen Geschmacksschwellen prüfen und stellt anschließend eine Auswahl an vermeintlichen Fehlnoten vor. Uns steht eine herausfordernde Probe bevor, mit dem Ziel, unsere persönliche sensorische Sensibilität besser einschätzen zu können.

 

14.04.2022  Korsika

Der Weinbau auf Korsika geht auf Wurzeln aus dem Altertum Korsikas zurück, als nach verschiedenen anderen Völkern die Römer die Insel besiedelten. Die erste intensivere Förderung des Weinbaus ist allerdings erst auf die Herrschaft der Genueser im Mittelalter zurückzuführen, die den Wein vor allem aus wirtschaftlichen Interessen per Gesetz anbauen ließen. Korsika bietet für den Anbau sehr gute geologische und klimatische Voraussetzungen, die man sich zunutze machte. Heute gehören korsische Weine innerhalb der französischen Weine zu den beliebten Exoten, da auf der Insel Trauben wachsen, die in Frankreich sonst nicht oder nur selten angepflanzt werden. International ist der Ruf des korsischen Weines allerdings nicht sehr gut, da vor allem billige Landweine aus den östlichen Monokulturen das Bild prägen. Der Hauptteil des Weines wird von den Einheimischen und den Touristen auf Korsika selbst getrunken.
Kevin Niang von ucapu.de wird uns die Weine seiner Heimat etwas näher bringen.

12.05.2022  Domäne Avelsbach

Die ehemalige königlich-preußische Staatsdomäne mit ihrer beeindruckenden burgartigen Architektur entstand 1901 als Musteranlage für Weinbau am Aveler Berg in einem idyllischen Seitental der Mosel. Bei der Anlage der Weinberge des Musterbetriebs, der später in Staatliche Weinbaudomäne Trier umbenannt wurde, war man bestrebt, ideale Bedingungen für die Reben zu schaffen. Um die überwiegend aus Steillagen bestehenden Flächen weiter zu optimieren,wurden sogar Felsen abgetragen, Senken aufgefüllt und der Bergfuß aus der feuchten Talsohle herausgehoben. Bis 2016 war das heutige Hofgut Avelsbach Staats- und Versuchsbetrieb. Danach wurde es vom DRK-Sozialwerk Bernkastel-Wittlich gepachtet. Nachdem eine wirtschaftliche Führung immer schwieriger wurde, beschloss das Land Rheinland-Pfalz vor einigen Jahren, sich davon zu trennen. Im Jahr 2020 erwarb schließlich der private Investor Peter Antony im Rahmen eines Bieterverfahrens die ehemalige staatliche Weinbaudomäne, zu der 33 ha Land gehören, wovon rund 25 ha mit Reben bestockt sind (überwiegend mit Riesling).

Antony stammt von der Mosel, doch bereits als jungen Mann verschlug es ihn nach Berlin. Seit 1994 organisiert er mit seiner Firma „Deutsche Wein Marketing GmbH“ (DWM) sehr erfolgreich Weinmessen und -Wettbewerbe wie die Berliner Weinmesse und die Berliner Wein Trophy. Gut Avelsbach ist für ihn nach eigener Aussage „kein reines Investment“, sondern „eher eine Herzensangelegenheit“, zumal er damit ganz persönliche Erinnerungen verbindet, denn sein verstorbener Bruder absolvierte dort einst seine Lehre. Mit dem Weingut hat er sich viel vorgenommen: Er möchte wieder an die einstige Historie anknüpfen und Gut Avelsbach als anerkanntes Weingut in die Premium-Liga führen. Die erste Weinkollektion, die unter seiner Ägide entstand, kann sich sehen lassen – auch optisch. Wir haben eine Kollektion von 12 Weinen aus dem Jahrgang 2020 verkostet: je 3 Riesling Qualitätsweine und Spätlesen (in den Geschmacksrichtungen trocken, feinherb und mild), Grauburgunder trocken, eine Cuvée aus Chardonnay und Weißburgunder trocken, Gewürztraminer feinherb, Blauer Spätburgunder trocken, Regent trocken und Spätburgunder Rosé feinherb. Alles in allem eine qualitativ homogene Reihe aus jugendlich-frischen, sauber vinifizierten Weinen, die unsere Redaktion überwiegend mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertete. Stellvertretend stellen wir hier den „einfachen“ trockenen Riesling vor. Für den wertig anmutenden Look, der traditionelle und moderne Elemente verbindet, sorgte die Agentur Quantum X aus Volxheim, die zuvor schon vom DRK Sozialwerk den Auftrag erhalten hatte, für das Gut Avelsbach einen neuen Gesamtauftritt zu entwickeln. Der steht jetzt. Und bis August soll auch der neue Online-Auftritt fertig sein.

 

09.06.2022  Best of Rosé

Rosewein aus Deutschland wird immer beliebter. Der Rosé hat heute einen Marktanteil von knapp 10 Prozent. Dabei gibt es genau genommen mehrere Begriffe für einen Rose aus Deutschland. Der Weißherbst ist ein Rose aus ledliglich einer Rebsorte, also rebsortenrein. Winzer können den Rose dann als Weißherbst bezeichnen müssen es aber nicht. Der Rose als solches ist oft eine Cuvée aus verschiedenen Rotweinsorten. Man kann den Begriff aber auf für sortenreine Roseweine benutzen. Beim Weißherbst und beim Rose musse es sich aber um einen Rosewein aus roten Trauben bzw. roten Traubensorten. Eine Mischung von roten und weißen Trauben ist nicht erlaubt. Wenn ein Rose aus Deutschland aus roten und weißen Trauben besteht nennt man ihn Schillerwein oder Rotling. Rotling heißt er in Rheinhessen, in Baden Württemberg nennt man ihn Schillerwein.

In diesem Jahr kümmern wir uns um die deutschen Roseweine aus 2021.
Verschiede Weingüter, aber das beste was dieses Land zu bieten hat.
Auswahl erfolgt im Frühjahr 2022.

16. bis 18.06.2022  Weinkultur-Reise nach Trier

Unsere ursprünglich für 2020 geplante Weinkulturreise wird uns dieses Jahr hoffentlich nach Trier führen. Der Präsident Oliver Bernhard wird es sich nicht nehmen lassen, die Reise zu organisieren und für Spannung und Abwechslung zu sorgen. Wein wird ebenso wenig zu kurz kommen, wie die Kultur. Als Weinkulturstadt wird Trier sicher genau das richtige Ziel für dieses Jahr sein…

14.07.2022  Weingut Eimermann

Die “Eimermänner”, das sind Werner Eimermann, der Gründer und stetige „Motor“ des Weinguts mit lebenslanger Erfahrung im Weinbau, gepaart mit großer Leidenschaft zur Landwirtschaft. International erfahren und immer bereit, neue Wege zu gehen. Das sind Thore Eimermann, der ruhige und ausgeglichene Juniorchef. Hochqualifiziert und konsequent qualitätsorientiert. Mit großer Begeisterung für die rheinhessischen Rieslinge und – seit einem studienbedingten Aufenthalt in Neuseeland – ein großer Fan des Sauvignon Blanc. Und Elke Gessert, die zentrale „Schaltstelle“ im Weingut. Zuständig für die Kundenbetreuung und den Verkauf.
Sie investieren viel Zeit und Herzblut in eine naturnahe Bewirtschaftung der Rebstöcke, in den Ausbau hochwertiger Trauben sowie in eine schonende Weinbereitung im Keller.
In den Weinen schmeckt man die Liebe zur Heimat Rheinhessen. Hier sind die Eimermänner aufgewachsen und tief verwurzelt – genau wie deren Reben. Die Weinberge gehören zu den besten Lagen am Niersteiner Roten Hang wie Pettenthal, Oelberg, Heiligenbaum oder Schloss Schwabsburg. Die Böden sind vielfältig genau wie die Weine – vom Terroir geprägt und mit Liebe gemacht.

11.08.2022  Apulien

Die Geschichte des Weinbaus in Apulien ist sehr alt und reicht möglicherweise bis in die Zeit vor der griechischen Kolonisierung zurück. Einige uns heute bekannte Sorten wurden eingeführt, wie z. B. der Primitivo, der von den Illyrern eingeführt wurde, oder der Uva di Troia und der Negroamaro, die von den Griechen eingeführt wurden. Mit der Ankunft der Römer nahm die Weinproduktion zu. Plinius der Ältere, Horaz und Tibullus haben zahlreiche Zeugnisse über den Weinanbau und die Weinproduktion in Apulien hinterlassen. Nach dem Untergang des Römischen Reiches erlebte die Weinproduktion in Apulien eine große Krise und wurde hauptsächlich durch die Klöster aufrechterhalten. Erst in der Renaissance begannen die apulischen Weine, in anderen Regionen und in einigen Teilen Frankreichs Anerkennung zu finden. Das Aufkommen der Genossenschaftskellereien begünstigte die Massenproduktion, ohne auf Qualität zu achten. Die apulischen Weine wurden als Verschnittweine exportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es eine Entwicklung hin zur Qualität, aber erst in den 1990er Jahren wurde man sich des weinbaulichen Potenzials Apuliens bewusst und machte die Weine der Region berühmt. Heute finden wir eine ganze Reihe hervorragender Erzeuger und wir werden uns in unserer ersten Probe des Jahres 2022 von der Qualität ihrer Produkte überzeugen können.

08.09.2022  Quinta Do Paral – Portugal

Quinta do Paral – Spitzenweine aus dem Alentejo!
Die erste dokumentierte Erwähnung des ursprünglichen Anwesens geht auf das Jahr 1929 zurück. Im Jahre 1965 kauften José Luís D’Andrade de Vasconcelos e Sousa, Graf von Palma und seine Frau Maria Teresa Lancastre de Melo de Vasconcelos e Sousa, Gräfin von Santar, das Gut und nutzten es für die Rinderzucht. Im Jahre 1982 ging der Besitz auf ihre Tochter Fátima de Melo de Vasconcelos e Sousa über.

2009 wechselte das Anwesen den Eigentümer. Die neuen Besitzer erkannten das enorme Potenzial des Terroirs und erwarben die Quinta mit dem Ziel, den Farmbetrieb zu einem einzigartigen Weingut auszubauen. Mit der Fertigstellung einer hochmodernen Kellerei schufen sie die Basis zum Ausbau von Spitzenqualitäten. Mit der Übernahme des Weinguts im Jahr 2017 erfüllte sich Dieter Morszeck einen lang ersehnten Traum und startete, nach dem Verkauf seines erfolgreichen Kofferunternehmens RIMOWA eine konsequente Qualitätsoffensive für Quinta do Paral. Die Region Alentejo, bekannt durch ihre unbeschreibliche Weite und Schönheit, hatte es ihm seit jeher angetan. Kulturinteressierten und Weinliebhabern auf der ganzen Welt diesen wunderbaren Landstrich näherzubringen, nennt er heute einen willkommenen Zufall.

Sein ganzer Stolz sind die zum Teil bis zu 40 Jahre alten Rebstöcke der autochthonen Sorten Arinto, Antão Vaz, Marselan, Perrum, Tinta Grossa, Touriga Franca, Touriga Nacional und Verdelho. Diese gedeihen neben den international bekannten Sorten Syrah, Petit Syrah, Vermentino, Viognier, Petit Verdot, Alicante Bouschet, Cabernet Sauvignon, Sauvignon Blanc, Malbec, Aragonez und Chardonnay auf fruchtbarem Terroir, das von Ton-, Granit- und Schieferformationen geprägt ist. Die Trauben reifen unter idealen Bedingungen: Das trockene, mediterrane und im Sommer zumeist heiße Klima sowie wertvolle Wasserreserven im Hinterland bieten perfekte Voraussetzungen für große Geschmackserlebnisse. Dieter Morszeck ist sich sicher: Die Zeit, in der Portugal ausschließlich für gehaltvolle und komplexe Portweine bekannt war, ist vorbei.

13.10.2022  Südafrika

Der Weinbau ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Südafrika. Er wird seit dem 17. Jahrhundert betrieben. In Mitteleuropa wurden südafrikanische Weine erst am Ende der 1980er Jahre populär, da Südafrika vorher wegen der Apartheidpolitik Handelsbeschränkungen unterworfen war. Südafrika produziert jährlich rund 1157 Millionen Liter Wein (Stand 2013), davon werden 517 Millionen Liter exportiert. 2013 lag Südafrika auf Rang 9 der Weinexportländer. Dies entspricht etwa 2,7 Prozent der weltweiten Weinproduktion. 3323 Traubenanbauer beliefern die 564 Kellereien, 60 Genossenschaften und 21 produzierende Großhändler (2013). Die Anbaufläche beträgt rund 100.000 Hektar. Schätzungen zufolge beschäftigt der Weinbau einschließlich Tourismus rund 275.000 Arbeitnehmer. Die Weinbaugebiete liegen im Süden des Landes, fast ausschließlich in der Provinz Westkap. Sie sind selten mehr als 50 Kilometer von der Küste entfernt. In den Küstenregionen des Westkaps profitiert der Weinbau von der kühlenden Wirkung des Benguelastroms.

Viele Weine aus Südafrika sind es wert, immer wieder verkostet zu werden. In Deutschland haben wir einen geteilten Markt, was Weine aus Südafrika betrifft. Es gibt zum einen sehr günstige Massenweine, die wir häufig auch beim Discounter im Regal finden, die jung getrunken werden müssen und es gibt sehr feine nicht mehr unbedingt top günstige Weine von kleinen Weingütern mit einem gutem Ruf, tollen Aromen und einem guten Potential auf die Zukunft. In unserer Probe wollen wir uns solchen Weinen zuwenden und wir werden spüren, wie es den Erzeugern gelingt, das spezifische des südafrikanischen Weinbaus in einer Flasche einzufangen.

10.11.2022  Weine des Languedoc

In rund dreißig Jahren hat sich der Weinanbau im Languedoc total neu strukturiert. Von ehemals 450.000 Hektar sind es „nur“ noch 245.000 Hektar – immer noch das größte Weinanbaugebiet Frankreichs – mehr als doppelt so groß wie alle deutschen Anbaugebiete zusammen.
Das ist zugleich mit einem Wandel der Qualität verbunden.
Die Anbaumetoden und Weinherstellung wurden professionalisiert.
Rebsorten, die Massenträger billiger und minderwertige Weine waren, wurden ersetzt durchqualitativ hochwertige Rebsorten.
Der biologische und biodynamische Anbau findet zunehmend Verbreitung.
Inzwischen findet man sehr gute bis ausgezeichnete Wein zu moderaten Preisen.

08.12.2022 Spätburgunder aus verschiedenen Regionen

An diesem Abend wollen wir uns dem Spätburgunder zuwenden. Unser Sommelier und Präsident Oliver Bernhard wird verschiedene Spätburgunder aus unterschiedlichen Ländern besorgen und vorstellen. Die Unterschiede der verschiedenen Böden werden ebenso erkennbar sein, wie auch die unterschiedlichen klimatischen Zonen des jeweiligen Anbaus. Lassen Sie sich verzaubern von dieser leckeren Rebsorte.