Weinkulturreise 2012 an die Terrassenmosel

Winningen an der Mosel (Foto: Klaus Graf)
Die reizvolle Landschaft mit ihren steilen Hängen und Terrassen sowie das Klimawaren dieses Jahr das Ziel einer großen Teilnehmergruppe. Es war alles ganz prima!Bereits die alten Römer fanden die Wärme speichernden Schieferböden ideal für den Weinbau;den praktizieren heute noch 17 Betriebe im Ort und ernähren damit so manchen Mann und Frau.
Die hohe Qualität ist bekannt, drum sind die Weine sehr gefragt,weil es ein Weinkenner dem anderen sagt. Doch auch als architektonischer Leckerbissen ist das Örtchen sehr bekannt, wird es doch bei den schönsten Orten in Deutschlands als Favorit genannt. So kam auch der Konvent aus Köln um zu erleben das gesamte Spektrum von Vorteilen.Es gab viele gute Gründe, hier an der Untermosel kurz vor Koblenz zu verweilen.
Als Start begannen wir eine tolle Weinprobe im Hause Fries mit edlem Riesling aus den Lagen,die von dem Steilstlagenwinzer fast „heldenhaft“ transportiert mit Monorack anstatt mit Tragen. Auch feine Rotweine zu machen beherrscht der Meister ohne Mühe;die fanden großes Lob, und es gab überhaupt keine Rüge.
Der gemütliche Abend im Hause Fred Knebel war gelungen durch feine Speisen und edle Weine, vor allem sehr ungezwungen.
Am Samstagmorgen war dann Kobern-Gondorf unser Reiseziel.Hier gab es bei der Stadtführung zu hören uns sehen sehr viel. Der Aufstieg zur Matthiaskapelle, ein historisches Juwel mit einer Legendenbildung von fast 2.000 Jahren, war ein außergewöhnliches Ziel
Eine Sektprobe aus dem Sekthaus von Kanal wurde serviert und von den durstigen Kehlen mit einem Superblick zelebriert. Danach war das Essen in der Alten Mühle Höreth eine dicke Belohnung im feinsten Rahmen für alle unternehmungslustigen Herren und Damen. Eine kleine Pause musste einfach sein und war akzeptiert -alle haben von der Rast reichlich profitiert.
Dem berühmten Winninger Bürger August Horch gewidmet ist ein tolles Museum. Dort ging die Führung mit allen den tollen technischen Exponaten viel zu schnell herum.Im alten Spital – nun eine moderne Vinothek für alle 17 Winzern vor Ort – setzten wir unser umfangreiches Tagesprogramm fort.
Eine gute Adresse für unser Abendessen war die Gutsschänke Schaaf;danach folgte nach den vielen Erlebnissen ein erholsamer Schlaf.
Morgens ging es mit dem Traktor und einer Weinprobe zur großen Rundfahrt los. Logischweise war die Freude bei allen Teilnehmern sehr groß.Alle Lagen wurden angesteuert, steil und spannend, aber sorgfältig chauffiert. Wir genossen die tolle Sicht, und in den Lagen die passenden Weine wurden präsentiert.
Die drei Stunden über Stock und Stein vergingen wie im Flug. Einige Teilnehmer bekamen trotzdem nicht genug. Die Weinauswahl an Bord war sehr gefragt und begehrt, denn sie war durch die Geschmacksvarianten auf keinen Fall verkehrt.
Es gutes Mittagessen wartete als „Henkers-Mal“ auf die Gruppe. Die lobte nicht nur des Hauses gute Suppe! Mit Freude erwarten wir schon jetzt die Weinkulturreise im nächsten Jahr, die uns führt – das ist ganz wunderbar – in die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz, nach Mainz, am Ufer des schönen Weinflusses Rhein. HRS